Beim NetChallenge Ägyptercamp erfuhren 21 Jungs von Joseph und seinen Brüdern und lernten was es heißt, sich von Gott führen zu lassen.
Die Camps sollen den jungen Teilnehmern ermöglichen, Freundschaften zu schließen, Jesus als persönlichen Freund kennenzulernen und diese Freundschaft auf altersgerechte Weise in ihrem Alltag weiterzuführen.
Wer ist Josef?
Als Einführung sahen die Jungs die Folge über Joseph aus der Superbuch Serie. Diese ist eine animierte Serie, die christliche Werte und Geschichten für Kinder vermittelt. Die Hauptfigur ist ein Junge namens Chris Quantum, der zusammen mit seinen Freunden Joy und Gizmo (seinem sprechenden Roboter) durch eine magische Bibel namens „Superbuch“ Abenteuer erlebt. Das Superbuch ermöglicht es ihnen, Geschichten und Ereignisse aus der Bibel zu besuchen, wobei sie Lektionen über Moral, Glauben und Mitgefühl lernen.
„Trotz vieler Schwierigkeiten hat Josef auf Gott vertraut und sich von ihm führen lassen. Er musste zwischendurch oft mit wenig zufrieden sein, auch die Zeit als Sklave und im Gefängnis war nicht leicht. Seine Freundschaft mit Gott hat er aber nicht aufgegeben“, erzählte P. Raphael Ballestrem LC den jungen Teilnehmern. „Wäre er nicht mit Gott so verbunden gewesen, hätte er die Träume nicht deuten können und hätte später seiner Familie nicht helfen können. Gott ist mit dem Bösen, das geschieht, nicht einverstanden. Aber er versteht es, das Blatt zu wenden: Josef, der als Sklave nach Ägypten verkauft worden ist, rettete später seine Familie.“
Parallelen von Josef und Jesus
Beide erfuhren großes Leid: „Wir können nachempfinden, wie schwer es für Josef war, von seinen Brüdern so schlecht behandelt zu werden, in den Brunnen geworfen zu werden und schließlich verkauft zu werden. Das hilft uns, besser zu verstehen, wie es sich für Jesus angefühlt hat, schlecht behandelt zu werden und schließlich gekreuzigt zu werden. Auch wir behandeln Jesus manchmal schlecht.“
Beide vergeben: „Der Moment, in dem sich Josef seinen Brüdern zu erkennen gibt, ist so beeindruckend. Welchen Grund hatte er, seinen Brüdern zu vergeben? Das hilft uns, besser zu verstehen, was es bedeutet, dass Jesus uns unsere Sünden vergibt“, gab Pater Raphael den Jungs mit.
Das Brot hat bei Josef und Jesus eine starke Bedeutung: „Josef verhilft seinen Brüdern zu Brot, das sie zum Leben brauchen. Jesus nennt sich selber das Brot des Leben und unter dieser Gestalt möchte er zu dir kommen. Nicht nur dein Körper, auch deine Seele hat Hunger und Jesus möchte diesen stillen.“
Ägypterralley und Teamchallenge
Während der Rallye mussten sich die Teilnehmer in besonderen Disziplinen üben: Beim Schubkarrenrennen empfanden sie die harte Arbeit der Ägypter nach. Beim Ballwerfen über einen kleinen Bach (Nil) stellten sie ihre Treffsicherheit unter Beweis und bei einem Parcours, bei dem fast alle die Augen verbunden hatten, war Teamgeist gefragt.
Die Teamchallenge forderte die Jungs kreativ heraus. Jedes Team spielte einen kleinen Teil der Josefsgeschichte nach. Zusammen mit den Teamleitern erarbeiteten sie die Dialoge, suchten Requisiten aus und probten die Aufführung. Eine Jury ermittelte anschließend das Gewinnerteam. Diese Aufgabe diente der Vertiefung und Verinnerlichung der biblischen Erzählung, als auch des Förderns der schauspielerischen Talente.
Beim Besuch im Bubenheimer Spieleland probierten die Teilnehmer in kleinen Teams zahlreiche sportliche Attraktionen aus. Das Kettcarfahren, Trapolinspringen, Floßfahren und die Wasserrutsche bot den Jungs einen ausgelassenen Ferientag. Dass zwischendurch auch mal jemand ins Wasser fiel, machte den Tag nur etwas abenteuerlicher.
Beim Fußballturnier und vielen anderen Spielen an der frischen Luft brachten die Jungs ihren Teamgeist, Ausdauer und sportlichen Fähigkeiten ein.
Feedback der Teilnehmer
„Das Spieleland war super, weil es sehr abwechslungsreich war und wir uns mit unseren Freunden dort sehr gut verstanden haben. Aus der Geschichte von Josef beeindruckt mich, dass er der zweite Mann in Ägypten geworden ist und dass Gott einen Plan hatte, um trotz des Bösen alles zum Guten zu führen.“ (Johannes, 12 Jahre)
„Ich finde die Stelle, wo Josef sich den Brüdern zeigt, so beeindruckend. Und dann verzeiht er ihnen. Das ist sicher nicht leicht gewesen. Wir haben viel Sport gemacht. Das war super. Ich liebe Sport, vor allem Fußball.“ (Raphael, 11 Jahre)
„Ich habe so viel Spaß auf der Wasserrutsche gehabt, an einer Stelle fliegt man fast. Wir haben dort so viel Spaß mit den Betreuern gehabt, die immer gut auf uns aufgepasst haben.“ (Matteo, 8 Jahre)