Auf Gottes Spuren gehen

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Vom 2. bis 5. Januar 2025 fand in Radstadt (Ö) ein ECYD-Skicamp mit rund 70 Jungen und Mädels statt, bei dem die Teilnehmer nicht nur die Pisten eroberten, sondern auch ihren Glauben vertieften.

Das Camp stand unter dem Motto „Auf Gottes Spuren gehen – Im Leben wie auf der Piste“. Thematisch ging es darum, Gottes Gegenwart zu entdecken, ihm zu folgen und im Alltag standzuhalten.

Die Teilnehmer trafen sich am ersten Tag direkt auf der Piste und begannen das Camp mit der Frage, wie sie Gottes Spuren in ihrem Leben erkennen können. Während die Gruppe den Hang hinunter sauste, machten sie sich darüber Gedanken, wie Gott in ihrem Leben präsent ist und wie sie seine Spuren wahrnehmen können. 

„Hier ist es echt fast wie im Himmel!“, sagte der 14-jährige Johannes Maria, als er gemeinsam mit seiner Gruppe den Gipfel erreichte. Die Kombination aus Skifahren und dem Entdecken der Gottesnähe brachte die Gruppe schnell in eine tiefe Gemeinschaft.

Am zweiten Tag stand das Thema: „Sich bewusst für Gottes Spuren zu entscheiden und ihm zu folgen“ im Mittelpunkt. In den gemeinsamen Gesprächsrunden tauschten sich die Teilnehmer darüber aus, wie sie ihre persönliche Entscheidung treffen können, den Weg mit Gott zu gehen. Dabei wurde schnell deutlich, dass der Glaube keine einmalige Entscheidung ist, sondern eine fortwährende Bereitschaft, Gottes Spuren immer wieder neu zu erkennen und ihm zu folgen.

„Im Alltag standzuhalten und Gottes Spuren inmitten von Herausforderungen zu folgen“ war das Thema des dritten Tages. Viele Teilnehmer berichteten, wie sie versuchen, ihren Glauben im Alltag zu leben – auf der Piste und auch zu Hause, in der Schule oder mit Freunden.

„In meiner Schule werde ich oft von meinen Freunden runtergezogen, das Umfeld hilft mir nicht, ein besserer Christ zu sein. Jetzt, am Ende des Camps, bin ich so fröhlich und gut drauf… Die Freundschaften und Momente des Gebets haben mir echt geholfen. Ich möchte mir jetzt auch in der Schule bessere Freundschaften suchen“, erzählte ein Teilnehmer.

Der vierte und letzte Tag stand unter dem Zeichen: „Gottes Gegenwart genießen“ und begann mit einer Messe in der örtlichen Pfarrei, gefolgt von einer Anbetung, bei der jeder Einzelne in Ruhe vor Gott treten konnte. Beim gemeinsamen Singen und Beten und dem Empfang des Sakramentes der Versöhnung wurde Gottes Gegenwart spürbar.

„Die längere Zeit der Anbetung, einfach nur auf Gott zu schauen und mich von ihm erfüllen zu lassen, war für mich und viele Teilnehmer ein toller Abschluss des Camps. Es gibt eine Freude und einen Frieden, die nur er schenkt. Ich bin sehr dankbar, dass wir genau das in mehreren gemeinsamen Momenten während der vergangenen Tage und auf intensive Weise beim Einkehrtag erleben durften“, freute sich P. Peter Hemm LC, der gemeinsam mit P. Alejandro Espejo LC das Camp geistlich begleitete.

Jonathan (16 Jahre): „Das Skicamp ist schon seit Jahren eines meiner Lieblingscamps. Dieses Mal habe ich mir außer der Gemeinschaft und den Gebetsmomenten vor allem mitgenommen, dass ich auf den Spuren Gottes eine unglaubliche Freiheit erfahre. Ich kann und darf eigene Entscheidungen treffen, auch wenn ich auf den Spuren Gottes gehe.“

„Das Skicamp war nicht nur eine lustige Veranstaltung, bei der es ausschließlich um die Gaudi ging. Ja, wir hatten viel Spaß und eine gute Gemeinschaft, aber persönlich hat mich die tägliche Evangeliumsbetrachtung in Kleingruppen während einer kurzen Mittagspause wirklich auch in meinem Glauben weitergebracht“, reflektierte der 19-jährige Betreuer Elias.

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