Ihr werdet meine Zeugen sein!

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Insgesamt waren über 800 Teilnehmer aus Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich über Allerheiligen zum Turnier nach Barcelona gekommen. Untergebracht waren sie in verschiedenen Einrichtungen des Regnum Christi, sowie in Schulen.

Die anstrengende Anreise nach Barcelona mit dem Bus nahmen die Jugendlichen gerne auf sich: Gemeinsam den ECYD Spirit erleben, die Freundschaft mit Jesus und untereinander motivierte die jungen Leute. Groß war auch die Freude, die Freunde aus anderen Ländern wieder zu treffen.

„Im Vorfeld hatten viele etwas Angst vor der langen Busfahrt, aber mit Unterhaltungen, Spielen, Gebetsmomenten und Austausch verflog die Zeit wie im Flug. „Ach, wir sind schon da?! Das ging jetzt aber total schnell!“, sagten viele Kinder sowohl bei der Hinfahrt wie auch bei der Rückfahrt“, erzählte P. Peter Hemm LC, der mit P. Michael Hemm LC die Teilnehmer aus Seelsorger begleitete. Rund 18 ältere Jugendliche waren als Betreuer eingesetzt.

Das geistliche Thema der Woche war Heiligkeit, passend zu Allerheiligen: So gab es zu jedem Tag eine spezifischere Tugend, welche die Heiligkeit besser beschreibt und durch welche man die Heiligkeit konkreter leben kann: Berufen zur Heiligkeit, Kampfgeist, Nächstenliebe, Freude, Erlösung annehmen, Beziehung mit Jesus, Zeugnis geben.

„Außerdem gab es für jeden Tag einen Heiligen, der die jeweilige Tugend gut gelebt hat und uns inspirieren kann: Augustinus, José Sánchez del Río, Mutter Theresa, Philipp Neri, Petrus und Paulus, Agnes (eine der Patroninnen des ECYD), sowie Carlo Acutis. Wir durften kennenlernen, dass niemand perfekt ist und selbst die Heiligen ihre Schwierigkeiten und Probleme hatten“, führte P. Peter weiter aus.

Der Besuch Sagrada Familia mit Führung und Messe in der Krypta: „Das war ein großes Privileg, die Delegation aus Frankreich hat beispielsweise auch Wochen vorher angefragt, haben aber keinen freien Termin bekommen“, zeigte sich P. Peter erfreut.

Auch der Kathedrale von Barcelona statteten sie einen Besuch ab und feierten dort eine Messe. In Teams erkundigten sie die Stadt, die Jungs besichtigten natürlich auch das Camp Nou, das Stadion des FC Barcelona.

Beim Turnier übten die Mädels und Jungs verschiedene Tugenden. „Wir wurden von vielen gelobt, da wir sehr sauber gespielt haben, mit viel Fairplay und Nächstenliebe. Mich persönlich hat eins unserer Teams beeindruckt, die gegen etwas Ältere spielen mussten und trotz eines Spielstands von 11-0 nicht aufgegeben, sondern weitergekämpft haben. So ist es auch oft mit der Heiligkeit: man sieht keine Erfolge und manchmal scheinen Fehler, Sünden oder schlechte Gewohnheiten zu stark, aber man gibt sein Bestes“, war P. Peter begeistert.

An dem Fußball (Jungs)- und Basketballturnier (Mädels) nahmen Teilnehmer aus Barcelona, Madrid, Sevilla, Rom, Mailand, Palermo, Österreich, Deutschland und Frankreich teil. Sieger war die Delegation aus Barcelona, zwei deutsche Teams wurden mit dem „Fairplay Pokal“ ausgezeichnet.

Während der ganzen Zeit des Turniers gab es die Möglichkeit zur Anbetung des Allerheiligsten in einer kleinen Kapelle. „Als ich in der Anbetung gebetet habe, kamen immer wieder Mädels und Jungs in die Kapelle, um Jesus kurz Hallo zu sagen. Das hat mich so sehr gefreut. Dort verändern sich Herzen und dort bildet sich Heiligkeit“, freute sich P. Peter. „Außerdem sind viele Teams auch gemeinsam als Teams einmal pro Tag für ein paar Minuten zu Jesus gegangen.“

Ein Stand mit lustigen und interaktiven Challenges, die den ECYD-Geist näherbrachten, stärkten die Freundschaften untereinander: auf andere Teams zugehen, mit ihnen über ein Thema reden, eine Choreografie einstudieren, ein Teamfoto vor Jesus machen und vieles mehr.

Betreuerin Emilia: „Wir haben das Programm gemeinsam gestaltet und darauf achten können, was für die Gruppe am besten ist. Ich fand es auch sehr schön, wie wir uns immer gegenseitig angefeuert haben. Egal ob wir verloren haben, die Stimmung war trotzdem meistens sehr gut.“

„Für mich persönlich war es einer der allerbesten Camps auf denen ich jemals war, und ich war wirklich schon oft dabei.“

„Richtig cool, dass wir jeden Tag heilige Messe hatten und die Möglichkeit hatten zur Beichte. Wir konnten uns alle besser kennenlernen und man merkt, dass uns Jesus verbindet.“

„Ein Highlight war, als wir unser letztes Gruppenspiel gewonnen haben und unsere gesamte Delegation danach den Platz gestürmt und gefeiert hat. Das war ein richtig guter Zusammenhalt; das war ein richtig guter Geist.“

P. Peter: „Vielen Kindern geht es so, dass sie in der Schule oder in einigen Freundeskreisen wegen ihres Glaubens belächelt werden. Hier können sie erfahren, dass es toll und erfüllend ist, nach der Heiligkeit zu streben und dass sie damit nicht alleine sind. Es macht froh, wenn man Zeuge für seinen Glauben ist, nachdem man selbst in einer Gemeinschaft mit anderen im ECYD gestärkt und bekräftigt wurde.

Es gab einige Kinder, die das erste Mal auf so einer Fahrt oder überhaupt auf einer unserer Veranstaltungen dabei waren. Anfangs hatte ich etwas Sorge, ob sich alle gut einfinden und ob wir es schaffen, wirklich eine gute Gemeinschaft zu bilden (verschiedene Unterkünfte, Deutsche und Österreicher, erfahrene Hasen und Neulinge…). Doch schon vor Ort sind wir immer mehr zusammengeschweißt worden und man merkte schnell, wie alle die gemeinsame Zeit genießen.“

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